Zahnpflege beim Hund
8 elementare Hygiene-Tipps:
Mit der Zahn- und Mundpflege sollte schon im Welpen-Alter begonnen werden. Wer seinen Hund schon früh daran gewöhnt hat, kann gerade in brenzligen Situationen oder im Senioren-Alter, wenn sich die gesundheitlichen Probleme häufen, alle notwendigen Maulreinigungen unkomplizierter durchführen. Leider gilt: Je älter der Hund, desto schwieriger werden die Pflege-Prozeduren.
Hunde können nicht wie Menschen ihren Speichel einfach ausspucken, so verbleiben Keime und Bakterien im Rachenraum, deshalb müssen sie mit menschlicher oder mechanischer Hilfe aus dem Körper bugsiert werden. (siehe Rubrik: Produkte)
Abgesehen davon, dass sich viele Hunde den üblichen Tier-Zahnbürsten verweigern und einfach nicht ihr Maul öffnen, wenn ihre Herrchen damit auf sie zukommen, vermehren sich Keime und Bakterien in den Bürstenhaaren - und dann werden sie dem Hund bei der nächsten „Reinigung“ wieder in den Mund geschoben. Auch ohne „Bürstenk(r)ämpfe“ lassen sich dagegen Hunde-Zahncremes im Maul verteilen, die reinigend und pflegend wirken. Einfach ein sauberes Tuch um den Finger wickeln, in die Creme ein tauchen und dann die Zähne damit abreiben. Auch Mullbinden oder Mikrofasertücher eigenen sich sehr gut zum Auftragen der Creme. Gerade wenn der Hund Zahnfehlstellungen hat, dann kompliziert sich diese Pflege, aber sie wird auch umso nötiger.
Um im Maul- und Rachenbereich beschwerdefrei zu sein, müssen auch die Darmflora und der Stoffwechsel des Tieres intakt sein. Maul- und Zahnpflege endet daher nicht im Mund, sondern gegebenenfalls muss der gesamte Organismus mit in die Behandlung einbezogen werden.
Maulgeruch entsteht zum Beispiel durch falsche oder zu spärliche Zahnpflege, durch schlechte Ernährung, Mandelentzündungen oder Nieren-Problemen. Sogar die im Zahnstein vorhandenen Bakterien können widerliche Gerüche verursachen.
Holzstöckchen, die als Kau- oder Beiß-Spielzeug dienen, können sich in den Unterkiefer, in die Lefzen oder in den Gaumen hinein bohren. Schon die kleinsten steckenbleibenden Splitter verursachen in den Schleimhäuten Entzündungen oder Schwellungen. Sicheres und getestetes Hunde-Spielzeug wie der qualitative Safestix ist in dem Fall der natürlichen Stöckchen-Variante vorzuziehen. (siehe Rubrik Produkte)
Das Entfernen von Fremdkörpern aus den Schleimhäuten oder die professionelle Zahnreinigung ist bei Hunden immer schwierig: Die aufwendigen Maulbehandlungen müssen daher beim Tierarzt oft unter Vollnarkose durchgeführt werden. Um seinem Hund diesem Risiko nicht aussetzen zu müssen, bieten natürliche Verfahren, Vorbeugungsmaßnahmen und sichere Hundespielzeuge eine gute Alternative.
Gesunde Hunde dürfen ruhig an rohen festen Knochen kauen. Ein Abkochen ist sogar nachteilig, denn die Knochen werden weicher, zersplittern leichter und tragen nicht mehr die nützlichen Vitamine.